Turing-Refresh
Foto: Nvidia, AMD
Uhr
Ingolf Leschke
Nvidia überarbeitet seinen Einstiegsgrafikchip GTX 1660 und hängt das Kürzel „Super“ dran. Was bringt das? COMPUTER BILD hatte eine der ersten fertigen GTX-1660-Super-Grafikkarten im Test.
Einschätzung
Bewertung
befriedigend
Es gibt keinen Grund mehr, zum Standard-Modell GTX 1660 zu greifen: Grafikkarten mit dem neuen GTX-1660-Super-Chip arbeiten deutlich flinker und sind nur 20 Euro teurer.
Pro
- Hohes Tempo bei Full-HD-Spielen
- Viele Anschlüsse (3 Displayports, 1 HDMI)
- Arbeitet bei Videowiedergabe und Office-Anwendungen geräuschlos
- Sehr geringe Wärmeentwicklung
- Geringer Stromverbrauch
Kontra
- 4K-Titel nur mit geringerer Detailwiedergabe spielbar
- Beim Spielen etwas laut
Als AMD im Juli 2019 seine neuen „Navi“-Grafikkarten auf den Markt brachte (
Radeon-RX-5700er-Reihe), motzte Nvidia hastig seine Mittel- und Oberklasse-Grafikchips RTX 2060, 2070 und 2080 auf – zu erkennen am Namenszusatz „Super“. Die Gleiche Prozedur nimmt Nvidia nun beim Einstiegs-Chip GTX 1660 vor. COMPUTER BILD hatte die Gigabyte GeForce GTX 1660 Super OC 6G im Test – eine der ersten fertigen
Grafikkartenmit GTX-1660-Super-Chip.
Die besten Grafikkarten
GTX 1660 Super im Test: Schneller Speicher
Wer nur flüchtig aufs Datenblatt schaut, entdeckt zunächst kaum Unterschiede: Wie das Basismodell verteilt auch die neue GTX 1660 Super Berechnungen auf 1.408 Kerne. Die arbeiten mit einem Takt von 1.530 Megahertz – per Boost-Technik klappt es kurzzeitig mit bis zu 1.785 Megahertz. Soweit nichts Neues. Berechnete Daten, etwa von Oberflächen (Texturen), lagert die Karte aber nun in schnelleren GDDR6- statt GDDR5-Speicher aus. Und der Datenaustausch zwischen Speicher und Grafikchip erfolgt jetzt über 336 Leitungen mit einem Takt von 3,5 Gigahertz statt über 192 Leitungen mit 2 Gigahertz.
Übersicht: GTX 1660/1650 Super, 1660 (Ti), 1650
GTX 1660 Super im Test: Ohne Raytracing-Einheiten
Nvidia hat aber auch dem neuen GTX 1660 Super keine Raytracing-Recheneinheiten spendiert. So fehlen dem neuen Grafikchip die speziellen Kerne für die beschleunigte Berechnung von Schatten und Spiegelungen – Einbußen beim Tempo sind die Folge. Die Raytracing-Recheneinheiten bleiben damit weiterhin exklusiv den RTX-Modellen
2060 Super,
2070 Superund
2080 Supervorenthalten. Das lässt sich aber (noch) verschmerzen: Aktuell gibt es ohnehin wenige Spiele, die Raytracing-Effekte haben.
Grafikkarten-Test: Ergebnisse im Detail
Foto: MSI
GTX 1660 Super im Test: Ohne Tensor-Kerne
Auch Tensor-Recheneinheiten suchen Spieler bei der GTX 1660 Super vergebens. Die sind bei den größeren RTX-Karten für die Kantenglättung per DLSS-Technik zuständig. Dieses Deep Learning Super Sampling soll das bisherige Anti-Aliasing verbessern, ist also vor allem für die Kantenglättung geometrischer Objekte wichtig, die beispielsweise hässliche Treppeneffekte vermeidet. DLSS arbeitet nicht so kräftezehrend wie Anti-Aliasing. Weil dem GTX 1660 Super dafür auch die nötigen Recheneinheiten fehlen, muss er aber bei der Kantenglättung auf das Ressourcen-hungrige Anti-Aliasing zurückgreifen, was sich wiederum negativ auf das Tempo auswirken dürfte.
GTX 1660 Super im Test: Viel mehr Leistung!
Und wie schnell ist der GTX 1660 Super nun? Die neue Grafikkarte von Gigabyte mit GTX-1660-Super-Chip arbeitete im Test durchschnittlich 14 Prozent schneller als das Basismodell (Vergleich im Bild unten). Erstaunlich – da hat Nvidia mit dem Speicher wohl genau an der richtigen Stellschraube gedreht. Selbst Spiele in WQHD-Auflösung mit 2560x1440 Pixeln lassen sich nun flüssig zocken. Für feingezeichnete 4K-Spiele reicht die Leistung aber weiterhin nicht – bei voller Detailwiedergabe ruckelt die Wiedergabe heftig.
GTX 1660 Super: Test-Fazit
Es gibt keinen Grund mehr, zum Standard-Modell GTX 1660 zu greifen: Grafikkarten mit dem neuen GTX-1660-Super-Chip arbeiten deutlich flinker und sind nur 20 Euro teurer.
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